Albert-Einstein-Str. 23-24
Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR)
Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) DLR _SchooL_Lab Neustrelitz mit verschiedenen Mitmachexperimenten
Raum Foyer HS Physik
Zeit 16:00 – 21:00 Uhr
für Kinder unter 10 geeignet
Sie wollten schon immer mal genauer wissen, wie ein Roboterarm funktioniert oder einen virtuellen Erkundungsgang auf der Internationalen Raumstation unternehmen?
Kein Problem: Das Schülerlabor des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) lädt an verschiedenen Stationen zum Ausprobieren und Mitmachen ein. Da geht es um das Steuern von Roboterarmen, um Wärmebilder oder um die ISS. Das DLR_School_Lab hält in Neustrelitz vielfältige natur- und technikwissenschaftliche Angebote für Kinder und Jugendlichen bereit. Dabei bekommen die jungen Besucher an eindrucksvollen Mitmachexperimenten unter fachkundiger Anleitung einen Einblick in Tätigkeitsfelder des DLR. Präsentationsstand | Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR)
Mitmachstationen | Schülerlabor des DLR
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Vortragsforum der Schulen „Planet Schule“
Hörsaal 3 – CJD Christophorusschule Rostock |
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15:30 – 16:30 Uhr |
Eine Reise durch Mecklenburg-Vorpommern
Grundschüler der vierten Klassen (Betreuer: Frau Goldau, Frau Gräber, Frau Lauch) |
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16:30 – 17:15 Uhr |
Koffein – Fluch oder Segen
S. Domin (Frau Schmidt) |
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17:15 – 18:00 Uhr |
Höher, schneller, weiter – Ist das Pferd den heutigen Ansprüchen gewachsen
A. Thiel (Frau Schmidt) |
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18:00 – 18:45 Uhr |
Früherkennung Alzheimer – Fortschritt in der Forschung oder psychische Belastung
M. Reichel (Frau Schmidt) |
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18:45 – 19:30 Uhr |
Wasserstoff als Bestandteil der Energiewende in Deutschland
L. M. Jenß (Frau Dr.Schütt) |
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19:30 – 20:15 Uhr |
Wasserstoffauto und batteriebetriebene Elektroautos im Vergleich
B. Schröder (Frau Dr. Schütt) |
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20:15 – 20:45 Uhr |
Mein Auslandsjahr in Kanada
A. Prophet (Frau Dr.Schütt) |
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Mathematisch – Naturwissenschaftliche Fakultät Institut für Physik
Die Vermessung der Welt
Raum Hörsaal 1
Zeit 19:30 – 20:00 Uhr
für Kinder unter 10 geeignet
ITMZ Uni Rostock
Seitdem Menschen Handel treiben, Werkzeuge benutzen und Maschinen bauen, werden Messungen physikalischer Größen wie Längen, Massen oder Zeiten durchgeführt. Wie einigt man sich aber darüber, wie lang oder schwer ein Objekt nun tatsächlich ist? Grundlage dafür ist das Internationale Einheitensystem (SI), das im vergangenen Jahr völlig neu gestaltet wurde. In dem aktuellen SI-System werden die Basiseinheiten wie das Kilogramm oder das Meter nicht mehr über Prototypen, sondern über die Festsetzung physikalischer Konstanten definiert.
So wird beispielsweise die Lichtgeschwindigkeit nicht mehr gemessen, sondern sie ist seit dem 20.Mai 2019 einfach festgelegt. Hat das Konsequenzen für uns? Wie kann ich jetzt die Zeit messen? Und wieviel ist eigentlich ein Kilogramm? Warum müssen wir überhaupt darüber Gedanken machen, physikalische Größen immer genauer bestimmen zu können? Im Vortrag wird am Beispiel der Sekunde und des Kilogramms erläutert, wie sich die Entwicklung der Maßeinheiten und deren Bestimmung bis heute vollzogen hat.
Vortrag | Prof. Dr. S. Scheel
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Mathematisch – Naturwissenschaftliche Fakultät Institut für Physik
Experimentierstraße „Bionik zum Anfassen und Mitmachen!“
Raum Foyer HS Physik
Zeit 16:00 – 20:00 Uhr
für Kinder unter 10 geeignet
Alles nur geklaut? Lernen von der Natur. Das ist ein Leitgedanke der Bionik, einer Kombination der Begriffe Biologie und Technik. Auch nach Jahrmillionen der Evolution überrascht sie uns fast täglich neu. SchülerInnen der Mittel- und Jugendlichengruppen stellen ihre Modelle aus, stehen Rede und Antwort. Es kann selbst gebastelt und ordentlich ausprobiert werden. Zeit zum selbst entdecken und forschen.
Experimentierstraße | Mittelgruppen- und JugendlichengruppenschülerInnen der Jenaplanschule
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Mathematisch – Naturwissenschaftliche Fakultät Institut für Physik
Nervennahrung vom Schülercafe´
Raum Foyer HS Physik
Zeit 16:00 – 21:00 Uhr
für Kinder unter 10 geeignet
Das Schülercafe´bietet süße und herzhafte Snacks an, wie Kuchen, Waffeln, belegte Fladenbrote und Wraps. Dazu gibt es Limos, aber auch frischen Kaffee. Auf das es eine Lange Nacht wird!
Nervennahrung | Schülercafe´ der Jenaplanschule
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Mathematisch – Naturwissenschaftliche Fakultät Institut für Physik
…und der letzte macht die Laser aus!
Raum Innenhof Physikgebäude
Zeit 22:00 – 22:30 Uhr
für Kinder unter 10 geeignet
Robert Leppin/ Institut für Physik
Robert Leppin/ Institut für Physik
Wie in jedem Jahr lässt das Institut für Physik der Energie ihrer Laserstrahlen freien Lauf und zaubert ein faszinierendes Lichtspektakel in den Himmel über Rostock. Mal sehen bis in welche Höhen man die Strahlen diesmal beobachten kann. Das sie noch mehr an spannender Lichtphysik erwartet, sollte klar und der Spaß kommt dabei nicht zu kurz! Beispielsweise testen wir ihre Sangeskünste.
Lasershow | PD Dr. J. Tiggesbäumker &Team
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Mathematisch – Naturwissenschaftliche Fakultät Institut für Physik
Laborbesichtigung
Raum Forschungsgebäude
Zeit 18:00 – 22:00 Uhr
für Kinder unter 10 geeignet
Auftr (032): Frau Wiebke Loseries (Inst. für Physik; Universität Rostock)
ITMZ Uni Rostock
ITMZ Uni Rostock
Physikerinnen und Physiker laden ein! Entdecken Sie offene Labore und aktuelle Forschungsgebiete.
Wie kann man Atome und Moleküle sichtbar machen? Was sind ultrakalte Nanotropfen? Wie kann man Nanoteilchen mithilfe von Laserlicht untersuchen? Unter dem Thema „Vermessung der Welt“ bekommen Sie einen Einblick in aktuelle Forschungsmethoden am Institut für Physik.
Besichtigung | Mitarbeitende des Instituts
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Mathematisch – Naturwissenschaftliche Fakultät Institut für Physik
Big Band Erkundigungen im akustischen Raum
Raum Forschungsgebäude
Zeit 19:00 – 19:30 Uhr
für Kinder unter 10 geeignet
Jedes Gebäude hat seine speziellen Eigenheiten, jeder Raum seinen akustischen Fingerabdruck, jedes Instrument sein eigenes Klangspektrum, jeder Musiker seine persönliche Note
Präsentation | PD Dr. J.Tiggesbäumker und Uni-Big Band
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Mathematisch – Naturwissenschaftliche Fakultät Institut für Physik
Praktikumsbesichtigung
Raum Hörsaalgebäude
Zeit 16:00 – 18:00 Uhr
für Kinder unter 10 geeignet
Institut für Physik
Im Physikalischen Praktikum führen die Studierenden selbstständig Experimente durch. Wir möchten Ihnen einen Einblick in diesen Bereich der Lehre und auch die Möglichkeit geben, eigenständig Messwerte aufzunehmen. Sie werden etwas über Ultraschall und seine Anwendungen erfahren und wie man Gravitationswellen mit einem Michelson-Interferometer messen kann.
Besichtigung | M. Sc. S. Graunke
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Bilse-Institut
Schulforum Wissenschaft „Planet Schule“
Raum Foyer HS Physik
Zeit 17:00 – 22:00 Uhr
für Kinder unter 10 geeignet
Möchten Sie Teil eines Forschungsprojektes sein? Dann laden wir Sie herzlich ein, Proband unserer Jugend-forscht-Projekte zu werden. Schülerinnen der Klassen 9 und 10 lassen Sie in ihre Forschungswelt eintauchen und freuen sich über viele interessierte Besucher. Die Schüler untersuchen in ihren Projekten die Auswirkungen von Neuen Sozialen Medien. Interessieren Sie sich für Likebuttons? Stresst Sie ihr Smartphone? Dann kommen Sie zu uns und geben Ihre Erfahrungen und Meinungen an die Schülerinnen weiter. Dank Ihrer Hilfe können sie einen wichtigen Schritt in der Umsetzung ihrer Projektidee verwirklichen.
Interaktive Präsentation von Schülerprojekten | „Innovationsnetz-Schüler auf Kurs für MV“
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Mathematisch – Naturwissenschaftliche Fakultät Institut für Physik
Die Reise zur Rückseite der Welt
Raum Hörsaal 1
Zeit 17:00 – 17:30 Uhr + 21:00 – 21:30 Uhr
für Kinder unter 10 geeignet
ITMZ Uni Rostock
ITMZ Uni Rostock
Ein Märchen von Macht und Machenschaften, von epischen Explosionen, entarteten Entführungen und einer Entdeckung, die die Welt auf den Kopf stellt, von versehentlicher Freundschaft, finsterem Verrat, Feuer und flüssigem Stickstoff.
Schauvorlesung | Dozenten des Instituts
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Mathematisch – Naturwissenschaftliche Fakultät Institut für Physik
Die Vermessung des Universums
Raum Hörsaal 1
Zeit 18:30 – 19:00 Uhr
für Kinder unter 10 geeignet
ITMZ Uni Rostock
Wie kann man Abstände im Universum messen und damit nicht nur die Umgebung der Sonne, den Aufbau der Milchstraße, sondern auch die großräumige Struktur des Universums aufklären? Im Vortrag werden dazu die Parallaxenmethode, die Perioden-Leuchtkraft-Beziehung für Cepheiden sowie Supernovae vom Typ Ia als sogenannte Standardkerzen vorgestellt. Mit diesen Methoden gelingt es, die Umgebung der Sonne und der Milchstraße zu kartieren und auch die großräumige Struktur des Universums aufzuklären. Dadurch ist es möglich, die Frage nach dem Ursprung des Universums und seiner weiteren Entwicklung auf der Basis der heute bekannten Beobachtungsdaten zu beantworten.
Vortrag | Prof. Dr. R. Redmer
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Mathematisch – Naturwissenschaftliche Fakultät Institut für Physik
Wie niedlich genau ist Schrödingers Katze?
Raum Hörsaal 1
Zeit 19:00 – 19:30 Uhr
für Kinder unter 10 geeignet
ITMZ Uni Rostock
In welcher Einheit könnte eine Messgröße “Niedlichkeit“ gemessen werden? In welchem Zusammenhang stünde die “Niedlichkeit“ mit Naturkonstanten? Wird es jemals eine eindeutige Definition von “Niedlichkeit” geben können?
Klarer scheint die Sache bei Fragen wie: “Wie groß war der letzte Wurf der Katze?” oder “Wo genau und wie schnell genau ist die Katze gerade?” Die Messgrößen der Anzahl von Kätzchen, sowie der Position und der Geschwindigkeit im Raum bezüglich eines Bezugspunktes haben eine klare Definition und entsprechende Einheiten. Unsere Erfahrung sagt uns, dass solche Messgrößen unabhängig von den eigentlichen Messungen vorliegen. Konkret: Der letzte Wurf der Katze besteht aus beispielsweise genau vier Katzenjungen unabhängig davon, ob irgendjemand das nachzählt oder nicht.
In der Quantenwelt gilt diese Erfahrung allerdings nicht. Im Vortrag wird erläutert, wie wir messen können, dass Messgrößen nicht immer schon vor der Messung festliegen, und wie man das für Quantencomputer ausnutzen kann.
Vortrag | Prof. Dr. B. Hage
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Mathematisch – Naturwissenschaftliche Fakultät Institut für Physik
Mit Augenmaß und Handarbeit: einzelne Atomlagen herstellen, zählen und stapeln
Raum Hörsaal 1
Zeit 20:00 – 20:30 Uhr
für Kinder unter 10 geeignet
ITMZ Uni Rostock
Das Graphit in einer Bleistift-Mine besteht aus vielen atomar dünnen Schichten, die nur schwach aneinandergebunden sind, wie die Spielkarten in einem Stapel. Viele Materialien sind ähnlich aufgebaut. Können wir einzelne Karten aus dem Stapel entnehmen? Können wir sie sehen, abzählen und zu neuen Stapeln mischen?
Das alles ist mit erstaunlich einfachen Mitteln möglich. Der Vortrag führt Sie in die faszinierende Welt der zweidimensionalen Kristalle und ihrer Wechselwirkung mit Licht.
Vortrag | Prof. Dr. T. Korn
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[Rostock denkt 365°] e.V.
Künstliche Intelligenz – Vom Terminator ins Krankenhaus (Vortragsreihe „Rostocker Wissenschaft erleben“)
Raum Hörsaal 2
Zeit 17:00 – 17:30 Uhr
nicht für Kinder geeignet
Die rasante Entwicklung unserer technischen Gesellschaft führt auch innerhalb der Medizin zu neuen Wegen. In Anlehnung an den Hollywood Blockbuster „Terminator“ versuchen wir als Unterstützung zu den aktuellen klinisch-diagnostischen Möglichkeiten mit Hilfe künstlicher Intelligenz (KI) aus dem Computer, Krankheiten besser zu verstehen (und zu terminieren) sowie Therapien zu optimieren. Es ist uns gelungen, eine diagnostische Signatur im Blut der Patienten durch ein KI-Analysesystem zu finden, die eine genauere Vorselektion von Patienten für eine neuartige Therapie zur verbesserten Herzfunktion nach einem Herzinfarkt ermöglicht.
Vortrag | Markus Wolfien
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[Rostock denkt 365°] e.V.
Einfach mal die Sau rauslassen (Vortragsreihe „Rostocker Wissenschaft erleben“)
Raum Hörsaal 2
Zeit 17:30 – 18:00 Uhr
nicht für Kinder geeignet
Die Forderung des Verbrauchers nach mehr Tierwohl in der Schweinehaltung wird immer dringlicher. Die Haltung von gebärenden Sauen für wenige Wochen in sogenannten Ferkelschutzkörben soll in den kommenden Jahren grundsätzlich auf EU-Ebene überdacht und umgestellt werden. Ob moderne Schweinerassen allerdings nach jahrzehntelanger Anpassung an diese Haltungsform von heute auf morgen dazu in der Lage wären frei und eigenständig eine stabile Geburt zu durchlaufen, ist unklar. Corinna Bochat dokumentiert den Geburtsverlauf einer konventionellen und einer alten Schweinerasse unter verschiedenen Haltungsbedingungen und untersucht klinische und ethologische Auswirkungen auf die Sau und ihre Nachkommen.
Vortrag | Corinna Bochat
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Albert-Einstein-Str. 23-24
[Rostock denkt 365°] e.V.
Wasser und Sonnenlicht statt Öl – Nachhaltiger Energieträger (Vortragsreihe „Rostocker Wissenschaft erleben“)
Raum Hörsaal 2
Zeit 18:00 – 18:30 Uhr
nicht für Kinder geeignet
Wie integrieren wir erneuerbare Energie in die bestehende Infrastruktur, die für chemische Energieträger wie Öl oder Gas ausgelegt ist? Ein Ansatz sind nachhaltige chemische Energieträger, sogenannte Green Fuels. Der erste Schritt zur Herstellung von Green Fuels ist die Spaltung von Wasser in Wasserstoff und Sauerstoff mittels Sonnenergie. Wir arbeiten am Verständnis einer radikal neuen Reaktion, die diese Umsetzung in nur einem Schritt ermöglicht. Dies könnte den Weg ebnen für die ersten Wasserspaltungskatalysatoren, die sich auch in Wasser lösen.
Vortrag | Jacob Schneidewind
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[Rostock denkt 365°] e.V.
Warum politisch streiten? – Der Konflikt um die Stellung des Islams in Tunesien (Vortragsreihe „Rostocker Wissenschaft erleben“)
Raum Hörsaal 2
Zeit 18:30 – 19:00 Uhr
für Kinder unter 10 geeignet
Im Zuge des Umsturzes der Diktatur 2011 konnte sich in Tunesien ein demokratisches System etablieren, das seit seinen Anfängen von einem Konflikt zwischen den ‚Islamisten‘ der Ennahda und den ‚säkularen‘ Kräften geprägt war. Dabei wird scheinbar vor allem um die Deutungen der zu etablierenden idealen Gesellschaftsordnung gerungen. Doch wirft man im Zuge der Feldforschung einen genaueren Blick auf die Debatte, beginnt die Klarheit der Positionen zu verschwimmen. Aber wenn nicht die Ordnungsvorstellungen den Konflikt begründen, worum bzw. warum wird dann überhaupt gestritten?
Vortrag | Valerian Thielicke
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[Rostock denkt 365°] e.V.
Väterchen Rost im Offshore-Wald (Vortragsreihe „Rostocker Wissenschaft erleben“)
Raum Hörsaal 2
Zeit 19:00 – 19:30 Uhr
nicht für Kinder geeignet
Die Stromgestehungskosten (engl. LCOE – Levelized Cost of Energy) für Offshore-Wind müssen weiter sinken. Für 2021 bis 2025 sind die ersten Windparks geplant, die keine Förderung erhalten. Das ist nur zu realisieren, wenn neben den Investitionskosten (CAPEX) auch die Betriebskosten (OPEX) sinken.
Die wiederkehrende Prüfung des Korrosionsschutzes und insbesondere dessen Reparatur unter Offshore Bedingungen ist ein erheblicher Kostenfaktor. Da der Anteil der mechanischen Schäden zwischen 30 % und 46 % beträgt, ist die Vermeidung von mechanischen Schäden während Transport- und Montageprozessen eine Voraussetzung für sinkende OPEX und damit auch für konkurrenzfähige LCOE.
Um dies zu erreichen ist es notwendig, das Schadensverhalten von eingesetzten Beschichtungs-systemen infolge von Druck, Schlag und Abrasion zu kennen. Mit praxisgerechten mechanischen Prüfungen und der Auswertung mechanischer Kennwerte ist dies möglich. Darüber hinaus ist es von großer Bedeutung, das entstandene Schadensbild auf dessen Bedeutung für die verbleibende Korrosionsschutzwirkung und damit auch für den beschichtungsstofftypischen Korrosionsfortschritt zu bewerten.
Denn erst wer Väterchen Rost versteht, kann Korrosionsschäden vermeiden und die Notwendigkeit von Reparaturmaßnahmen so bestimmen, dass OPEX signifikant sinken.
Vortrag | Daniel Kelm
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Albert-Einstein-Str. 23-24
[Rostock denkt 365°] e.V.
Ist ein allgemeines Tempolimit auf deutschen Autobahnen paternalistisch? (Vortragsreihe „Rostocker Wissenschaft erleben“)
Raum Hörsaal 2
Zeit 19:30 – 20:00 Uhr
nicht für Kinder geeignet
Die besten Absichten können zu Handlungen führen, die aus ethischen Überlegungen abzulehnen sind, z.B. in Form einer paternalistischen Maßnahme, dem ungebetenen Schutz einer Person vor sich selbst. Sie unterminiert die Mündigkeit einer Person, kratzt an deren Würde und steht damit den wichtigsten Ideen der Aufklärung entgegen. Wenn Tempolimit-Befürworter die „Freiheit auf deutschen Autobahnen“ einschränken wollen, greifen sie dann zugleich in die Autonomie der Fahrer ein? Ziel der Arbeit ist es, die ethische Legitimation solcher Maßnahmen zu überprüfen, indem gefragt wird: Ist sie paternalistischer Natur? Und wenn ja, aus welchen Gründen ist sie abzulehnen – oder doch zu rechtfertigen?
Vortrag | Linda Stiehm
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Albert-Einstein-Str. 23-24
[Rostock denkt 365°] e.V.
Ein Meer? Ein großer See? Wie wechselvolle Ostsee-Vergangenheit den Blick für die Zukunft schärft (Vortragsreihe „Rostocker Wissenschaft erleben“)
Raum Hörsaal 2
Zeit 20:00 – 20:30 Uhr
nicht für Kinder geeignet
Früher war die Ostsee kein Meer. Die gesamte Region war von Gletschern bedeckt. Erst mit dem Abschmelzen des Eises vor etwa 12.000 Jahren entstand der Baltische Eisstausee. Grundlegende Klimawechsel kann man aber auch in der jüngeren Ostsee-Vergangenheit studieren: Vor ca. 1000 Jahren begann die mittelalterliche
Warmzeit, die 1400 mit der kleinen Eiszeit endete. Dafür und für die Entwicklungen bis heute interessiert sich IOW-Doktorand Florian Börgel. Mit Hilfe computergestützter Klimamodelle möchte er verstehen, was damals passierte – auch, um daraus mögliche Klimawandelfolgen in der Zukunft abzuleiten.
Vortrag | Florian Börgel
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